Simon Plaschg, ehemaliger Zivildiener und nun ehrenamtlicher Mitarbeiter des Samariterbund Wiens, wurde zum „Wiener Zivildiener des Jahres 2024“ gewählt.
Simon Plaschg wollte unbedingt Zivildienst im Sozialbereich machen. So ist er schließlich beim Samariterbund Wien gelandet. Während seiner Zeit als Sanitäter im Rettungs- und Krankentransport überzeugte der 19-Jährige durch sein Engagement und soziale Kompetenz. Und auch nach dem Zivildienst blieb er dem Samariterbund erhalten. „Mittlerweile mache ich mindestens einmal in der Woche einen ehrenamtlichen Dienst. Das ist mir wichtig. Es ist eine Leidenschaft geworden“, sagt Plaschg. Vor allem die Gemeinschaft und das Team hätten dazu beigetragen: „Meine Stammfahrerin hat diese Passion bestärkt und in mir ausgelöst. Ihr habe ich sehr viel zu verdanken. Wie auch dem gesamten Samariterbund.“
Soziale Kompetenz
Vor allem den Umgang mit Menschen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten hat Plaschg während seiner Zivildienstzeit sehr zu schätzen gelernt: „Ich war immer schon sehr sozial eingestellt, und mein Dienst beim Samariterbund hat mich bestärkt, auch weiterhin in diesem Bereich tätig zu sein“, betont der Preisträger. Er plant, Physiotherapie zu studieren, und wird dem Samariterbund auch weiterhin die Treue halten und ehrenamtlich mitarbeiten.
Die feierliche Verleihung der Auszeichnung zum Wiener Zivildiener des Jahres erfolgte im Bundeskanzleramt durch Staatssekretärin Claudia Plakolm. Samariterbund-Bundesgeschäftsführer Reinhard Hundsmüller und Samariterbund Wien-Geschäftsführer Oliver Löhlein lobten Plaschg als Vorbild für junge Menschen und würdigten seinen unermüdlichen Einsatz für das Wohl der Gesellschaft. „Wir sind unglaublich stolz auf Simon Plaschg. Seine Auszeichnung ist eine verdiente Würdigung seiner hervorragenden Arbeit und seines unermüdlichen Einsatzes für das Wohl der Menschen in unserer Stadt“, so Löhlein.
Georg Widerin
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