Polit-Prominenz und 500 Gäste beim Samariterbund Niederösterreich

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Am 22. Juni 2024 feierte der Samariterbund-Landesverband Niederösterreich sein 60-jähriges Bestehen mit einem Tag der offenen Tür und einem großen Festakt. Dabei wurde die neue niederösterreichische Einsatzzentrale in Traismauer eröffnet.

Natürlich war umfassend für das leibliche  Wohl der rund 500 Besucher:innen gesorgt.
Natürlich war umfassend für das leibliche Wohl der rund 500 Besucher:innen gesorgt.

Freundlich begrüßte der niederösterreichische Samariterbund-Präsident Hannes Sauer bei strahlendem Sonnenschein die Gäste und dankte allen Verantwortlichen, dem Land Niederösterreich und den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihren bewundernswerten Einsatz und die engagierte Mitarbeit.

„Ich freue mich sehr“, so Sauer, „dass ich gemeinsam mit dem leider schon verstorbenen Präsidenten Otto Pendl dieses wichtige Projekt starten konnte und jetzt mit der neuen Landeseinsatzzentrale eine wichtige Infrastruktur für den Samariterbund und somit für die Sicherheit in Niederösterreich schaffen konnte.“

Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Landeshauptfrau Johanna Mikl- Leitner in Samariter-Uniformen, flankiert  von ASBÖ-Präsident Franz Schnabl  und ASB-NÖ-Präsident Hannes Sauer
Landesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig und Landeshauptfrau Johanna Mikl- Leitner in Samariter-Uniformen, flankiert von ASBÖ-Präsident Franz Schnabl und ASB-NÖ-Präsident Hannes Sauer

In Traismauer (Bezirk St. Pölten-Land) wurde auf einer Fläche von mehr als 3.000 qm auf zwei Etagen die neue Homebase errichtet. Neben den Büroräumlichkeiten gibt es auch ein  Ausbildungszentrum, in dem Rettungs- und Notfallsanitäter:innen geschult werden und Weiterbildungsmöglichkeiten erhalten. Außerdem sind in einem Teil des Gebäudes viele wichtige Materialien und Hilfsgüter für Großschadenereignisse und Katastrophenfälle gelagert. Von diesem zentralen Standort aus können sie rasch und gezielt verteilt werden.

„Diesem überregionalen Katastrophenschutzlager kommt eine sehr große strategische Bedeutung zu“, so Herbert Pfeffer, Bürgermeister von Traismauer.

Der Landesverband Niederösterreich kann jetzt von einer modernen, professionellen Basis aus seiner sozialen Mission noch besser nachgehen.
Der Landesverband Niederösterreich kann jetzt von einer modernen, professionellen Basis aus seiner sozialen Mission noch besser nachgehen.

Professionelle Infrastruktur für NÖ

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner befürwortete das ambitionierte Vorhaben von Anfang an: „Wer gute, wichtige Arbeit leistet, verdient auch hervorragende Arbeitsbedingungen“, sagte Mikl-Leitner und betonte: „Wir erwarten eine professionelle Hilfe in Niederösterreich, und eine professionelle Hilfe braucht eine gute Infrastruktur. Das beginnt bei den Fahrzeugen und reicht, so wie hier in Traismauer, bis hin zu einer gut ausgestatteten Landesrettungs­zentrale“, so die Landeshauptfrau.

Unter den Gästen waren Ehrenpräsident Androsch, Vertreter:innen der Blaulichtorganisationen, des Bundesheeres, des Landes, der Gemeinde Traismauer sowie Abgesandte von 22 Samariterbund-Ortsstellen und aus anderen Bundesländern.

Selbstverständlich gab es die Möglichkeit, die Landeszentrale sowie die Rettungsschule mit ihrem einzigartigen Simulationsraum ausgiebig zu besichtigen. Weiters zeigte der Samariterbund in einer Leistungsschau seine vielfältigen Aufgabenbereiche – vom Rettungsdienst über Jugendarbeit und Wunschfahrt bis zur Rettungshundestaffel, die mehrere Vorführungen abhielt. Außerdem waren auch befreundete Organisationen wie zum Beispiel Notruf NÖ mit einem Info-Stand vor Ort, um Einblicke in ihre Tätigkeiten zu geben.

Würdigung für Otto Pendl

„Dieser Tag ist auch aufs Engste mit einer großen Persönlichkeit verbunden, nämlich mit Otto Pendl. Ich habe mit ihm 30 Jahre lang zusammengearbeitet und ihn sehr geschätzt“, so Mikl-Leitner (ÖVP) über den verstorbenen Politiker und Samariter (SPÖ).

Dazu ASB-NÖ-Präsident Sauer: „Wir möchten Otto Pendl hier besonders würdigen und daher das Herzstück der Landeszentrale, den großen Saal, Otto-Pendl-Saal nennen.“ ˜

    Georg Biron

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