Trinkwasser im Katastrophenfall

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Ende August rückte der Samariterbund zu einer Übung im Burgenland aus. Mit im Gepäck: zwei Anlagen zur Trinkwasseraufbereitung.

Ein Hochwasserereignis hat zu einem Stromausfall bei einer Brunnenanlage geführt. Zudem wurde das Trinkwasser verunreinigt. Wie kann die Bevölkerung trotzdem mit sauberem Trinkwasser versorgt werden? Diese Frage galt es im Rahmen einer Einsatzübung am 31. August in Wiesen zu beantworten. Die Übungs­annahme wurde vom Samariterbund Burgenland gemeinsam mit dem „Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland" ausgearbeitet. Im Zuge des Trainings kamen auch zwei Trinkwasseraufbereitungsanlagen (TWA) zum Einsatz: Das „Samaritan Austria – Rapid Response Team“ (SA-RRT) übte mit einer TWA, die in der Lage ist, rund 1.600 Liter reines Trinkwasser pro Stunde herzustellen. Die Landesgruppe Salzburg zeigte ein kleineres, dafür mobileres Modell, das stündlich rund 500 Liter Wasser produzieren kann. Gemeinsam im Einsatz kämen die beiden TWAs somit auf beeindruckende 50.400 Liter pro Tag. Das bedeutet, dass im Ernstfall 3.840 Menschen entsprechend den Mindestanforderungen der Weltgesundheitsorganisation mit Trinkwasser versorgt werden könnten!

Diese robusten Geräte arbeiten beide mit der bewährten Umkehrosmose-Technologie. Vom Aufbau der Anlage über die Entnahme des Wassers aus einem nahen Gewässer bis hin zum Reinigungsprozess: Der Betrieb einer TWA ist eine hochkomplexe Sache. „Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, müssen wir regelmäßig trainieren“, erklärt dazu Georg Kainrath vom SA-RRT im Gespräch mit sam. „Katastrophenübungen, wie diese hier im Burgenland, sind daher für uns sehr wichtig. Wir haben wieder viel dazugelernt!“

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