The Show Must Go On – und das nach zweijähriger coronabedingter Pause. Von A wie Airshow bis Z wie Zeller Wasserrettung – das Programm bei den beiden Zeller Seefesten konnte sich sehen lassen.
Tausende Besucher*innen genossen die spektakulären Acts zu Wasser und in luftigen Höhen. Mit dabei: die ASBÖ-Wasserrettung Zell am See. „Wir waren unter anderem für die Sicherheit der atemberaubenden Airshow zuständig“, erzählt Jakob Erlbacher, Einsatzleiter der ASBÖ-Wasserrettung Zell am See bei einem der beiden Events. „Zudem präsentierten wir eine luftunterstützte Schnellrettung. Unsere Rettungsschwimmer*innen sprangen aus einem Hubschrauber ab, um einen in Not geratenen Schwimmer zu sichern und diesen dann mittels Flugretter am Seil zu retten.“
Regelmäßige Trainings ein Muss
Die ASBÖ-Wasserrettung Zell am See besteht aus 24 Einsatzkräften– ihr Erfolgsrezept ist Teamwork. „Im Einsatz muss alles schnell gehen, wir müssen als Team gut aufeinander eingespielt sein. Die 260 Ausbildungsstunden zu Wasserretter*innen, die jahrzehntelange Erfahrung der älteren Kolleg*innen und dann regelmäßige Trainings und Manövertaktik gehören dazu“, verrät Jakob Erlbacher, der seit sieben Jahren dabei ist.
Kein Wunder, dass bei den Seefesten von der Unterstützung bei Auf- und Abbauarbeiten am Wasser, kleinen Hilfestellungen bei Bootshavarien bis zur Überwachung des Feuerwerkes alles so großartig gelaufen ist.
Übrigens: Die Zeller Wasserretter*innen mussten heuer zu so vielen Einsätzen wie nie zuvor ausrücken. War der bisherige Höchstwert zu Jahresende bei 145 geleisteten Einsätzen, so sind es bereits bis Mitte September 150 gewesen. Es waren fordernde Alarmeinsätze zur Personensuche und -rettung, aufwendige technische Einsätze bei Hagel und Sturm, kleine Aufträge, weil Sehbehelfe oder Autoschlüssel samt Papieren im See landeten. Taucher*innen brachten bei der Seereinigung auch die in den See gefallenen „Sterne für den Advent“ zurück an die Oberfläche. Außerdem waren Wasserretter*innen immer dann mit Hilfe zur Stelle, wenn die Härtesten unter dem Himmel – Ironmänner und Spartaner*innen – bei Bewerben kurz „Schwäche“ zeigten.
Ohne Teamwork wären solche Leistungen nicht möglich!
Ein Radio-Selfi von Einsatzleiter Jakob Erlbacher finden Sie hier: radio.samariterbund.net
Martina Vitek-Neumayer
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