Koch was Gscheits!

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Das ist oft leichter gesagt als getan: Deshalb unterstützt der Samariterbund Wien armutsbetroffene Menschen mit dem „Samariter Kisterl“ und fördert damit ihre gesunde und ausgewogene Ernährung.

Johannes Rauch, Bundesminister für Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz, unterstützte die Verteilungsaktion des „Samariter Kisterls“ (Fotos: Iris Dorfegger Sozialministerium)
Johannes Rauch, Bundesminister für Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz, unterstützte die Verteilungsaktion des „Samariter Kisterls“ (Fotos: Iris Dorfegger Sozialministerium)

Unter den erhöhten Lebensmittelpreisen leiden vor allem jene Familien, die bereits vor dem Preisanstieg kaum über die Runden gekommen sind. Der Samariterbund hat daher das Projekt „Koch was Gscheits“ ins Leben gerufen, das vom Sozialministerium gefördert wird. Dabei werden vulnerable Menschen regelmäßig mit dem „Samariter Kisterl“ beliefert.

Gesundes Kisterl

Dieses enthält hochwertige Lebensmittel für Kinder und Familien aus Einrichtungen für geflüchtete Menschen, der Lerneinrichtung LernLEO sowie Bewohner:innen von Wohnungsloseneinrichtungen, wie etwa dem Chancenhaus, das vom Fonds Soziales Wien (FSW) gefördert wird.
„Jedes Monat werden 600 ‚Samariter Kisterln‘ mit haltbaren Lebensmitteln, Hygieneartikeln, aber auch viel frischem Obst und Gemüse sowie Rezepten für eine gesunde und ausgewogene Ernährung ausgeliefert. Wir holen auch Feedback ein und versuchen, Wünsche bei der nächsten Lieferung zu berücksichtigen. Ausgeliefert werden die Nahrungsmittel aus Gründen der Nachhaltigkeit in wiederverwendbaren Euroboxen“, so Projektleiterin Daniela Offenbacher, Ernährungswissenschaftlerin und Diätologin beim Samariterbund Wien, die die „Samariter Kisterln“ selbst zusammenstellt und die Lieferungen koordiniert.

Samariter Suppentopf

Das Projekt „Koch was Gscheits“ bietet neben den „Samariter Kisterln“ auch regelmäßig bereits fertig zubereitete, gesunde Speisen, die in den Einrichtungen im Rahmen des Samariter Suppentopfs ausgegeben werden. Da der Bedarf nach Essensausgaben stetig steigt, werden die Mahlzeiten von 6.000 auf 8.000 Portionen monatlich erhöht. Das ist nun dank des Projekts „Koch was Gscheits“ möglich.
Johannes Rauch, Bundesminister für Gesundheit, Soziales, Pflege und Konsumentenschutz, unterstützte gemeinsam mit Dr. Susanne Drapalik, Präsidentin des Samariterbund Wiens, die Verteilungsaktion des „Samariter Kisterls“ in der Wohnungslosen-Einrichtung Chancenhaus, in der rund 70 Personen ein vorübergehendes neues Zuhause gefunden haben.

„Dass Menschen in einem reichen Land wie Österreich hungrig bleiben, ist inakzeptabel. Deswegen stellt das Sozialministerium für verschiedene Sozialorganisationen insgesamt acht Millionen Euro für die kostenlose Weitergabe von Lebensmitteln bereit. Eines der bedachten Projekte ist jenes des Samariterbund Wiens. Wichtig ist, jenen Menschen rasch Unterstützung anzubieten, die sie am dringendsten benötigen. Um Armut wirksam zu bekämpfen, braucht es aber strukturelle Maßnahmen wie die Kindergrundsicherung und die Rückkehr zu einer Mindestsicherung, die ihren Namen verdient”, so Sozialminister Johannes Rauch bei seinem Besuch.

„Wir freuen uns über die Förderung des Projekts ‚Koch was Gscheits‘, das von den Menschen in unseren Einrichtungen sehr gerne angenommen wird. Dieses neue Projekt beinhaltet sowohl die Unterstützung der Bewohner:innen in sozialer Hinsicht als auch die Förderung ihrer Gesundheit mit frischem Obst und Gemüse sowie ausgewogenen Mahlzeiten“, fasst Dr. Susanne Drapalik zusammen. ˜

Susanne Kritzer

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